Runde Ecke im riesa efau, Adlergasse 12/Ecke Wachsbleichstraße, 01067 Dresden
Unser mittlerweile 31jähriges Bestehen als AG Stadtdokumentation feiern wir in diesem Jahr gleich mit drei Ausstellungen. Bildete die Präsentation im Januar in der Zentralbibliothek einen kleinen und nicht repräsentativen Einblick in unsere Stadtfotografie aus den letzten 31 Jahren, so widmete sich die zweite Ausstellung im Frühjahr in der KulturSchlosserei der neuen Architektur undnden mit ihr in den letzten Jahren entstandenen bzw. tiefgreifend umgestalteten Stadträumen, die die Sicht auf die Stadt doch vielfach sehr verändern. Mit den nun im riesa efau gezeigten Aufnahmen erweitern wir die Perspektive ein weiteres Mal.
Alle drei Ausstellungen verbindet allerdings unser grundsätzlicher Ansatz, der darin zum Ausdruck kommt, dass sich unsere Fotografie in der Regel jenseits klassischer Dresdner Stadtansichten bewegt. Der sogenannte „Canaletto-Blick“ hat uns nie wirklich interessiert, denn uns reizt eher der – durchaus auch verfremdende und individuell gefärbte – Blick auf Dresden.
Mit dieser im riesa efau – unserem Domizil seit nunmehr 31 Jahren – zu sehenden Ausstellung wollen wir in gewisser Hinsicht ein Panoptikum unserer Arbeiten aus drei Jahrzehnten zeigen. Letztlich bilden die hier präsentierten Aufnahmen nur einen Bruchteil der in dieser langen Zeit entstandenen Arbeiten. Nichtsdestotrotz stellen sie den Versuch dar, einen Querschnitt unserer Themen und der unterschiedlichen Herangehensweisen und „Handschriften“ der Fotograf*innen, die in dieser langen Zeit im Rahmen der AG aktiv waren, in einer Ausstellung zusammenzufassen.
Unser mittlerweile 31jähriges Bestehen als AG Stadtdokumentation feiern wir in diesem Jahr gleich mit drei Ausstellungen. Bildete die Präsentation im Januar in der Zentralbibliothek einen nicht repräsentativen Querschnitt unserer Stadtfotografie aus den letzten 31 Jahren, so setzt diese Ausstellung nun andere Akzente.
Beide Ausstellungen verbindet allerdings unser grundsätzlicher Ansatz, der darin zum Ausdruck kommt, dass sich unsere Fotografie in der Regel jenseits klassischer Dresdner Stadtansichten bewegt. Der sogenannte „Canaletto-Blick“ hat uns nie wirklich interessiert, denn uns reizt eher die – durchaus auch verfremdende und individuell gefärbte – SICHT auf Dresden.
Dominierten in unserer Ausstellung im Januar noch Motive, die unwiederbringlich Vergangenes zum Gegenstand hatten, so beschreiten wir mit dieser Ausstellung nun neue Wege. Wir versuchen, uns Dresden zu nähern, als wäre diese Stadt uns selbst noch befremdlich unbekannt. Und das ist sie häufig ja auch. Denn bei den gezeigten Aufnahmen widmen wir uns der neuen Architektur und den mit ihr in den letzten Jahren entstandenen bzw. tiefgreifend umgestalteten Stadträumen, die die Sicht auf die Stadt doch vielfach sehr verändern.
Unter diesem Blickwinkel ist auch für uns Dresden immer wieder neu zu entdecken. Gleichzeitig und paradoxerweise erscheint jedoch manches so, als hätte man es (irgendwo) schon einmal gesehen, und dieser Schein trügt in der Regel nicht. Auf unseren – bisweilen auch skurrilen – Aufnahmen darf man Dresden daher durchaus erkennen. Man muss es aber nicht!
Vernissage am Samstag 22. April 2023 19 Uhr KulturSchlosserei Bischofsweg 31 Gartenhaus 01099 Dresden
9.1. – 18.02. 2023 Zentralbibliothek im Kulturpalast I Foyer 2.OG Eintritt frei
Nachdem die AG im letzten Jahr ihr 30jähriges nicht feiern konnte, holt sie es eben nun nach – ihr mittlerweile 31jähriges Bestehen als AG Stadtdokumentation.
Diese Ausstellung bildet so auch den Auftakt zu mehreren Ausstellungsprojekten, die in diesem Jahr an unterschiedlichen Orten zu sehen sein werden.
Trotz aller personellen Veränderungen über all die Jahre ist eines stets konstant geblieben – das Interesse an den städtebaulichen und sozialen Veränderungsprozessen in dieser Stadt.
Dabei bilden 31 Jahre Stadtfotografie bereits in sich selbst eine historische Zeitspanne, und so begibt sich die AG auch auf die historische Spurensuche im Material ihres eigenen Archivs.
Diese Ausstellung bietet somit einen nicht repräsentativen Querschnitt der Stadtfotografie der AG aus diesen Zeitraum. Zumeist jenseits klassischer Dresdner Stadtansichten und mit großer Leidenschaft für häufig übersehene Details. Im Bild der Stadt sind die gezeigten Aufnahmen auch ein Spiegelbild für die bisweilen gravierenden Veränderungen der Dresdner Stadtlandschaft in den letzten Jahren. Doch zugleich verweisen aktuelle Aufnahmen – wie etwa das Titelbild der Ausstellung vom Gebiet des Alten Leipziger Bahnhofs – auch auf die bis heute fortwährend historische Bedeutung städtebaulicher Areale.
Eröffnung unserer ersten Ausstellung dieses Jahr ist am 9. Januar 17:30 Uhr in der Zentralbibliothek im Kulturpalast. Herzliche Einladung!!
Nach Abriss der bisherigen Bebauung bzw. der Reste einer Neubauruine scheint das neue Hotel in Nachbarschaft zum City-Beach, für das ein Teil des Stadtstrandes weichen musste, fertig zu sein. Dank Corona wartet es im Moment nun vergeblich auf Touristen.
Das nun sehr steril daher kommende Umfeld verbunden mit dem augenblicklichen Lockdown hat einen unterkühlten Charme und ist immerhin eine Gelegenheit für etwas andere Fotos.
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IndustrieKulturFragmente – Fußnoten zum ehemaligen Plattenwerk Johannstadt Schandfleck, Industriebrache oder Industriedenkmal – Was bleibt zwischen industriellem Wohnungsbau, Grünraum und Stadtteilkultur? In Kooperation mit der Ausstellung WohnKultur in der Johannstadthalle, Netzwerk Ostmodern, Werner Ehrlich und Michael Pietrusky.
Inmitten der Dresdner Johannstadt liegt das Areal des alten Plattenwerks, wo zu DDR-Zeiten Platten für den Wohnungsbau in Serie hergestellt wurden. In den verschiedenen Zeitepochen hat das Gelände viele Brüche durchlebt: Hopfengarten, Schokoladenfabrik, Kriegstrümmerhaufen, Plattenwerk, Museum, Industriebrache u.v.m. bis zum planierten Bauerwartungsland. Zusammen begeben wir uns auf die Spuren der vielfältigen Nutzungen: Was bleibt und was könnte hier als Nächstes kommen?
Offene Diskussionsrunde und Führung: IndustrieKulturFragmente – Fußnoten zum ehemaligen Plattenwerk Johannstadt https://tinyurl.com/IndustrieKulturFragmente
Schon 2019 waren wir an einer Konferenz, Ausstellung und Rundgängen auf dem Plattenwerksareal beteiligt.
AG Stadtdokumentation Ausstellung „Die Farben der Stadt“ Anfang Januar bis Ende Februar 2020 im Schwarzen Salon KIF – Kino in der Fabrik Vernissage Donnerstag, 09.01.2020 – 19:00 Uhr